Eine Frage, die wir oft hören, ist, wann man Thermokleidung tragen sollte. Um diese Frage zu beantworten, ist es hilfreich zu verstehen, was Thermokleidung genau ist, welche Eigenschaften sie hat und welche unterschiedlichen Arten es gibt.
Was ist Thermokleidung?
Thermobekleidung ist eigentlich nicht mehr und nicht weniger als ein Sammelbegriff für Kleidung, die den Körper optimal warm hält. Die Materialien sind so zusammengestellt, dass die Wärme weitestgehend gespeichert und Feuchtigkeit schnell abgeführt wird.
Damit meint man häufig Thermounterwäsche, Thermohose, Thermoshirt oder Thermoweste, aber auch Thermosocken und Thermohandschuhe sind Kleidungsstücke, die unter den Begriff Thermokleidung fallen.
Wann trägt man Thermokleidung?
Man trägt Thermokleidung bei all den kalten Bedingungen, bei denen der Körper nicht in der Lage ist, sich selbst warm genug zu halten. Zum Beispiel auf der Skipiste, auf dem Tennisplatz oder beim Laufen, Mountainbiken, Wandern oder Radfahren an kalten Tagen.
Der große Vorteil von Thermokleidung ist, dass man keine 4 Kleidungsschichten übereinander tragen muss, damit einem warm ist. Gerade beim Sport stören die vielen Schichten übereinander. Eine einzige Thermoleggings und ein Thermoshirt unter der Sportbekleidung reichen in den meisten Fällen aus, um sich warm zu halten und sich so auch an kühlen Tagen im Herbst und Winter eine maximale Bewegungsfreiheit zu erhalten.
Das sind die Eigenschaften von Thermokleidung
Wir haben es gerade schon erwähnt, aber die wichtigste Eigenschaft von Thermokleidung ist das Festhalten von Wärme. Körperwärme wird bei Bewegung abgegeben und es ist die Aufgabe von Thermokleidung, diese Wärme so gut wie möglich am Körper zu halten.
Die zweite Funktion von Thermokleidung besteht darin, Schweiß abzuleiten und möglichst wenig Feuchtigkeit (Regen) hineinzulassen. Wenn man nach der Abfahrt auf der Skipiste ins Schwitzen kommt, kühlt der Körper durch die Feuchtigkeit auf der Haut schneller aus.
Ein trockener Körper fühlt sich nicht nur angenehmer an, sondern kann sich auch viel besser warm halten.
Eine letzte wichtige Eigenschaft von Thermokleidung ist, dass sie bequem sitzt und (bei Thermounterwäsche) gut an der Haut anliegt, sodass die Thermoleggings oder das Thermoshirt unter der normalen Kleidung getragen werden können.
Die beste Thermokleidung, sie wird aus diesen Materialien hergestellt
Beim Kauf der Thermokleidung sollte man genau auf die Materialzusammensetzung achten. Gute Thermokleidung ist nie aus einem einzigen Material gefertigt, es sei denn, es handelt sich um Merinowolle oder Kaschmir. Trotz der hervorragenden wärmedämmenden und feuchtigkeitsableitenden Wirkung von Wolle besteht der Nachteil dieses Stoffes darin, dass man für die Anschaffung seines Thermosets oft tief in die Tasche greifen muss. Und obwohl Merino eine weiche Wollsorte ist, finden viele sie dennoch zu kratzig auf der Haut.
Polyester ist ein häufig verwendetes Material für Thermokleidung. Eine Polyesterfaser kann sehr fein gewebt werden, wodurch sie optimal Wärme speichern kann. Darüber hinaus ist Polyester eine strapazierfähige Faser (in dem Sinne, dass sie lange hält und viele Waschgänge in der Waschmaschine übersteht). Man sollte jedoch ein Produkt vermeiden, das vollständig aus Polyester gefertigt ist. Diese Kunstfaser ist nicht in der Lage, Feuchtigkeit richtig abzuleiten. Polyesterbekleidung bleibt daher lange feucht und dadurch kühlt man schneller ab. Daher ist es wichtig, dass auch andere Materialien darin verarbeitet sind, die solche feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel Baumwolle, Merinowolle oder CoolMax.
In den meisten Fällen wird in Thermokleidung auch Spandex oder Elasthan verwendet, sodass der Stoff hervorragende Dehneigenschaften besitzt, damit die Hose oder das Shirt eng anliegt und einen nicht in der Bewegungsfreiheit einschränkt.
Diese Arten von Thermokleidung gibt es
Thermokleidung kann in Unterwäsche und Oberbekleidung unterteilt werden. Außerdem kann zwischen Kleidung mit Heizfunktion und Kleidung ohne Heizfunktion unterschieden werden.
Die folgende Tabelle gibt einen praktischen Überblick:
|
Ohne Akku |
Mit Akku |
Unterwäsche |
Thermounterwäsche, Thermosportbekleidung, Socken |
Beheizbare Thermoleggings, beheizbares Thermoshirt, beheizbare Socken |
Oberbekleidung |
Sportpullover, -jacke oder -westen, Handschuhe |
Beheizbare Weste, beheizbarer Bodywarmer, beheizbare Daunenjacke, beheizbare Handschuhe |
Beheizbare Kleidung
Wenn einem normale Thermokleidung nicht ausreicht, entscheidet man sich am besten für elektrisch beheizte Thermokleidung.
Bei beheizter Kleidung verlaufen Karbon-Heizelemente durch das Gewebe, die mittels eines kleinen Akkus eine angenehme Wärme an strategisch wichtige Stellen verbreiten. Diese Heizelemente sind so geschmeidig und dünn, dass man sie beim Tragen nicht spürt. Die Heizelemente werden von einem leistungsstarken, kompakten und wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku angetrieben.
In unserem Sortiment gibt es Bodywarmer mit Heizung, beheizte Westen und beheizte Unterwäsche. Dieses Unterwäsche-Set umfasst eine beheizte Thermolegging und ein beheiztes Shirt. Beide können auch als Schlafanzug im Bett getragen werden.
Hat man oft kalte Füße, dann sollte man sich unser Sortiment mit beheizten Socken ansehen. Auch kalte Hände gehören der Vergangenheit an mit unseren beheizten Handschuhen.
Fragen zu unseren Produkten? Einfach fragen oder einen Blick auf unser Sortiment mit beheizter Kleidung werfen.